Ausstellungen
Ausgewählte kuratorische Arbeiten

Wade Guyton
& Rebecca Warren.
The Raw and the Cooked:
The Power of Transformation.
2023/24, Bechtler Stiftung Uster
Die Ausstellung basiert auf dem Dialog zwischen der britischen Bildhauerin Rebecca Warren und dem amerikanischen Maler und Konzeptkünstler Wade Guyton. Ihre vordergründig als gegensätzlich wahrgenommenen Arbeiten verschränken sich in der Schau auf überzeugende Weise.

Hannah Villiger. Amaze Me
2022/23, Muzeum Susch
Mit Publikation
Die umfassende Überblicksausstellung «Hannah Villiger: Amaze Me» präsentiert neue Perspektiven auf das Schaffen dieser wichtigen Schweizer Künstlerin (1951-1997). Ergänzt wird die umfangreiche Schau mit Beiträgen von den zeitgenössischen Künstlerinnen Alexandra Bachzetsis, Lou Masduraud und Manon Wertenbroek, was die Aktualität von Villigers Werk überzeugend aufzeigt.

MASKE. In der Kunst der Gegenwart
2019, Aargauer Kunsthaus
Mit Publikation
In der medial breit angelegten Ausstellung werden Arbeiten internationaler und nationaler Kunstschaffender gezeigt, die sich mit der Thematik der Maske auseinandersetzen. Dabei interessierte sie die Maske nicht nur als Objekt, sondern auch deren inhaltliche, gesellschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung. Mit Kader Attia, Cecilia Edefalk, Nicole Eisenman, Theaster Gates, Simon Starling, Gillian Wearing, u.v.m.

Swiss Pop Art. Formen und Tendenzen der Pop Art in der Schweiz
2017, Aargauer Kunsthaus
Mit Publikaton
Ausstellung Swiss Pop Art. Formen und Tendenzen der Pop Art in der Schweiz, 2017, Aargauer Kunsthaus
Die Sonderausstellung «Swiss Pop Art» ist das Resultat einer breit angelegten Recherche und zeigt erstmals einen umfassenden Überblick über die bedeutende Kunstrichtung in der Schweiz. Dabei werden die spezifisch schweizerischen Formen und Tendenzen der Pop Art in der Deutschschweiz, im Tessin und in der Romandie aufgegriffen und auch Schnittstellen der bildenden Kunst zur Kunst im öffentlichen Raum, zu Fotografie, Musik und Design beleuchtet.
Foto: René Rötheli

Rhythm in it. Vom Rhythmus in der Gegenwartskunst
2013, Aargauer Kunsthaus
Mit Publikation
Die Gruppenausstellung mit Werken von 37 internationalen Kunstschaffenden bietet anregende und überraschende Einblicke in ein Thema, das nicht nur in der Musik, sondern auch in der bildenden Kunst zentral ist. Ausgewählte Rückgriffe ins frühe 20. Jahrhundert thematisieren formale Rhythmen als ein wesentliches Motiv der Moderne, dessen ungebrochene Aktualität im Dialog mit zeitgenössischen Positionen besonders herausgearbeitet werden. Mit David Claerbout, Rodney Graham, Bethan Huws, Klara Lidén, Venena Loewensberg, Gabriel Orozco, Katja Strunz, Su-Mei Tse, u.v.m.

Mai-Thu Perret. The Adding Machine
2011, Aargauer Kunsthaus
Mit Publikation
In der umfassenden Einzelausstellung wird das multidisziplinäre Schaffen und der vielfältige künstlerische Ansatz der Genfer Künstlerin (*1976) präsentiert. Ihrem Werk, das Skulptur, Installation, Malerei, Video und Textarbeiten umfasst, liegt ein breites kultur- und kunsthistorisches Referenzsystem zugrunde. Neben älteren Arbeiten entstanden zahlreiche neue Werke für diese Schau.

Fiona Tan. Rise and Fall
2010, Aargauer Kunsthaus
Kooperation mit Vancouver Art Gallery, Canada
Mit Publikation
Mit Publikation
Die Ausstellung bietet einen ersten umfassenden Einblick in das Schaffen der Künstlerin in der Schweiz. Die Schau vereint Fiona Tans neuste Foto- und Videoarbeiten, ergänzt durch eine Auswahl von Zeichnungen. Die Ausstellung wird nach Aarau in der Vancouver Art Gallery in Vancouver, in der Arthur M. Sackler Gallery in Washington D.C. und in der Galerie de l’UQAM in Montréal gezeigt.

Christian Marclay
2004, Kunstmuseum Thun
Kooperation mit UCLA Hammer Museum, Los Angeles; Barbican Art Gallery, London; Collection Yvon Lambert, Avignon
Mit Publikation
Die Ausstellung ist die erste umfassende Retrospektive des Künstlers und Experimentalmusikers Christian Marclay (1955). Insgesamt werden rund 60 Arbeiten, darunter Collagen, Skulpturen, Installationen und Videos, aus der Zeit ab 1980 gezeigt. Marclays vielfältiges Œuvre verbindet virtuos zeitgenössische Musik mit bildender Kunst und Performance.

Christoph Büchel/Gianni Motti. Cadeaux Diplomatiques
2002, Kunstmuseum Thun
In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur
Mit Publikation (vergriffen)
Für das gemeinsame Ausstellungsprojekt haben Büchel und Motti bei der Eidgenossenschaft die Staatsgeschenke entliehen, welche Politiker:innen über die Jahre entgegen genommen haben. Die beiden Künstler fügten die unterschiedlichsten Objekte zu einer das Museum füllenden Installation, wodurch die Ausstellung selber zum Kunstwerk wird. Die so zusammen geführten diplomatischen Gaben erzeugen eine kulturelle, ikonographische Vielstimmigkeit und Einblicke in die Wertvorstellung der Schenkenden.

Maurizio Cattelan, La Nona Ora
1999, Kunsthalle Basel
Mit Publikation
Für die Ausstellung in Basel hat Cattelan sein wohl bekannteste Werk geschaffen. «La Nona Ora» zeigt eine lebensechte Nachbildung des Papstes Johannes Paul II, wie er, von einem Meteoriten getroffen, zu Boden kippt. Der Künstler schuf eine Gegenüberstellung des Papstes mit Jesus, der in der neunten Stunde seines Martyriums am Kreuz, der «nona ora», Gott anrief, wieso er ihn verlassen hätte.

Mona Hatoum
1998, Kunsthalle Basel
Mit Publikation
Im Zentrum der Ausstellung steht die für den Oberlichtsaal der Kunsthalle geschaffene Arbeit «Map», eine riesige Weltkarte, die aus unzähligen bläulichen Glasmurmeln besteht. Das Festland von Mona Hatoums Karte ist demensprechend fragil und beweglich. Und was dieser Karte fehlt, sind die trennenden Grenzen, politische Grenzen, deren Verlauf, Ursprung von vielen gewalttätigen Konflikten ist.